Hochschule Reutlingen

Internationales

Internationalität ist ein zentrales Markenzeichen der Hochschule Reutlingen. Durch Kooperationen mit mehr als 200 Partnerhochschulen können Reutlinger Studierende in der ganzen Welt spannende Auslandserfahrungen sammeln.

Let´s go abroad

Studierenden bieten sich verschiedene Möglichkeiten, einen oder sogar mehrere Studienabschnitte im Ausland durchzuführen. 

 

Studieren im Ausland

Das praktische Studienfenster im 5. Semester können Sie im internationalen Umfeld absolvieren und so Berufserfahrungen sammeln. Ebenfalls ist es möglich an einer unserer Partnerhochschulen im Ausland das Semester zu verbringen. Anstelle des Praktikumsvertrags wird ein Learning Agreement abgeschlossen. Dabei können Vorlesungen an der Partnerhochschule gewählt werden, die das hiesige Studium ergänzen. Somit bietet das internationale Studiensemester die Gelegenheit, eigene Schwerpunkte im Studium zu setzen.

Auch die Abschlussarbeit kann im Ausland erstellt werden. Das Thema der Arbeit sowie die fachliche Betreuung stimmen die Studierenden mit dem zuständigen Betreuer ab.

Eine frühzeitige Beratung bei den Studiengangs-Koordinatoren sowie den jeweiligen Auslands-Koordinatoren in der Fakultät ist empfehlenswert. Das Praktikantenamt unterstützt die Studierenden bei der Suche nach einem geeigneten Unternehmen oder einer Forschungseinrichtung.

Ansprechpersonen

Internationale Studienorganisation:

Prof. Dr. Almeida Streitwieser

Tel. 07121 271 2018

Bridgette McGowen BA

Tel. 07121 271 2039

Praktikantenamt:

Prof. Dr. Günther Proll

Tel. 07121 271 2006

Nicole Ninkov

Tel. 07121 271 2040

Internationale Partnerhochschulen

Ob Studiensemester, Praxissemester oder Abschlussarbeit international: Die Fakultät Life Sciences unterstützt ihre Studierenden bei der Wahl des passenden Standorts im Ausland.

 

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Austauschstudierende

Die Fakultät Life Sciences heißt jedes Semester Austauschstudierende von ihren Partnerhochschulen willkommen. Sie erhalten im RIO Beratung und Informationen rund um ihren Aufenthalt. Es ist auch ein vielfältiges Kurs- und Workshop-Programm vorhanden.

 

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Reutlingen International Office

Das Reutlingen International Office (RIO) bietet Deutschkurse und andere Angebote für internationale Studierende.

 

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Berichte aus dem Ausland

Viele unserer Studierenden haben einen Teil ihres Studiums im Ausland verbracht, um dort zu studieren, aber auch um Land und Leute, Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Kultur kennenzulernen. Hier berichten sie über ihre Auslandserfahrungen.

Katrin Spindler in Toronto

Bachelorthesis in Kanada

Katrin Spindler interessiert sich für die Themen Wundheilung und Fibrose und hatte sich für ihre Thesis für das LTRR (Laboratory of Tissue Repair and Regeneration) entschieden.

Benjamin Berger beim Halbmarathon in Bangkok

Exotisch - ein Semester in Thailand

Benjamin Berger war nach langer Zeit der erste Studierende aus Reutlingen, der ein Auslandssemester an der Chulalongkorn University in Bangkok verbrachte.

Lisa Borstelmann in der Mensa in Oxford

An der ältesten Universität der englischsprachigen Welt

Lisa Borstelmann schrieb ihre Bachelorarbeit an der Universität in Oxford in England.

Jana Schneider in Australien

Praxissemester in Down Under

Jana Schneider verbrachte ein Semester am Institut Molecular Horizons in Wollongong, Australien.

Alicia Stegmaier an den Niagarafällen

Forschung in Toronto, Kanada

Alica verbrachte ihr Praxissemester im LKSKI des St. Michaels Hospitals in Toronto und konnte einen Einblick in das Forschungsfeld über Fibrose gewinnen.

Mara Neher beim Klettern

Ein Semester in Mexiko

Mara Neher verbrachte ein Semester in einer Forschungsgruppe an der Partneruniversität Tecnológico de Monterrey in Mexiko.

Sandra Rebmann am Strand

Praxissemester in Spanien

Sandra Rebmann absolvierte ihr Praxissemester am IBMCP (Kooperation des CSIC und der polytechnischen Universität) in Valencia.

Bericht aus Toronto

Ich habe mich für Toronto und das LTRR (Laboratory of Tissue Repair and Regeneration) entschieden, weil ich mich für das Thema der Wundheilung und Fibrose begeistere und ich Kanadas Kultur und Landschaft erleben wollte.
Das Leben in einer so großen Stadt war eine echte Umstellung. Hier ist rund um die Uhr etwas los, Langeweile gibt's nicht. Die Stadt hat unglaublich viel zu bieten. Nach einem langen Labortag kann man auf Toronto Island bei einem Drink den Abend ausklingen lassen oder den Sonnenuntergang in einem der Parks mit Blick auf die Skyline genießen. An den Wochenenden blühen in vielen Vierteln kleine Stadtfeste auf, auf denen die vielfältigen Kulturen dieser multikulturellen Gemeinschaft präsentiert werden.
Dank großzügiger Stipendien vom Lions-Club Reutlingen und dem DAAD konnte ich sogar an internationalen Konferenzen, auch in den USA, teilnehmen. Bei der Gordon Research Conference ging es um "Tissue Repair" – dort stellten zahlreiche internationale Forschungsgruppen ihre Projekte vor.
Nach meiner Thesis steht dann noch die Erkundung des Westens Kanadas und seiner Nationalparks auf dem Plan!

Bericht aus Bangkok

Ich absolviere ein Semester in Thailand und genieße jeden Tag hier an dieser besonderen Universität. Der schöne, richtig große Campus liegt zentral in Bangkok. Meine Mitstudierenden sind sehr nett und offen und ich war von Anfang an gut in das Studierendenleben integriert. Bei Fragen kann ich mich jederzeit an meine Betreuerin an der Fakultät Science wenden, die sich wirklich toll um uns Austauschstudierende kümmert. In den Vorlesungen habe ich schon viele neue Themen kennengelernt. Üblich sind hier Quizze, mit denen man übers Semester verteilt Punkte für denKurs sammeln kann und gleichzeitig in Übung bleibt.
Meine freien Tage nutze ich, um die Umgebung zu erkunden. So war ich zum Beispiel im Khao Yai Nationalpark, der nördlich von Bangkok liegt. Bei einer Wanderung habe ich den tropischen Regenwald mit seinen schönen Wasserfällen und wildlebenden Tieren wie Elefanten und Affen hautnah erlebt.
Das Auslandssemester an der Chulalongkorn University in Bangkok gefällt mir sehr gut und ich kann es jedem weiterempfehlen. Ich bin sehr froh, dass ich diese Chance bekommen habe und danke allen, die mir dabei geholfen haben, dass dieses Auslandssemester möglich wurde.

Bericht aus Oxford

Lisa verbrachte an der University of Oxford ihre Praxisphase 2 und schrieb dort ihre Bachelorthesis. Dabei arbeitete sie an einem eigenen Projekt zum Thema Peroxisomen und Autophagie in frühen CD8+ t-zell fates in einer Forschungsgruppe des Kennedy Institute of Rheumatology.
Besonders gut gefiel ihr die Internationalität der Stadt und der Austausch mit hochqualifizierten Forschenden aus aller Welt. Die altehrwürdige und traditionsorientierte Universität ist mit ihrem College System und ihrem Prestige etwas sehr besonderes und es war ein tolles Gefühl für einen kurzen Zeitraum ein Teil davon zu sein. Die Stadt Oxford selbst ist zwar überschaubar, punktet aber mit imposanten Gebäuden an jeder Ecke und gemütlichen Pubs fürs Wochenende oder den Feierabend. Alles in allem war es ein schöner und spannender Lebensabschnitt für Lisa, aus dem sie mit vielen Erfahrungen und Kontakten hervorging.

Bericht aus Wollongong, Australien

Ich absolviere mein Praxissemester am Forschungsinstitut Molecular Horizons, das zur Universität von Wollongong gehört. Die Stadt liegt südlich von Sydney und direkt an der Küste, während Richtung Inland schon die Berge warten. Von meinem Laborplatz aus kann ich auf das Meer blicken, während ich mit meiner Forschungsgruppe an den molekularen Mechanismen forsche. Diese Mechanismen sind für die Bildung von Proteinaggregaten verantwortlich und führen zu neurodegenerativen Erkrankungen wie beispielsweise Parkinson. Es ist ein spannendes Gebiet, das mir Einblicke in die Biochemie bietet und dessen Relevanz den Einsatz modernster Fluoreszenz-Techniken bedarf.

Während in Deutschland schon der Herbst einbricht, beginnt hier in Australien gerade der Frühling. Das ermöglicht mir, viele Ausflüge zu machen und das Land zu erkunden. So konnte ich schon eine erste Stadttour in Sydney machen und die Berge und Strände der Umgebung entdecken. Trotzdem warten noch viele Punkte auf meiner Bucket List darauf, abgehakt zu werden wie z.B. die Wale zu sehen, die gerade Richtung Antarktis ziehen, ein Känguru zu treffen und die kulturelle Vielfalt Australiens kennenzulernen.

Bericht aus Toronto

In dem Forschungskomplex am St. Michaels Hospital arbeitete Alicia in der Laborgruppe „Hinz Lab“ mit und konnte dabei einen Einblick in das Forschungsfeld über Fibrose gewinnen. Bei der Krankheit Fibrose übersteigt der Reperaturmechanismus die regenerative Leistung des Körpers und es kommt zur Gewebeveränderung/Vernarbung und somit kann das Organ seiner Funktion nicht mehr nachgehen. Ihr Projekt umfasste die Untersuchung der Aktivierungsphasen von Fibroblasten zu Myofibroblasten. Dafür werden Techniken und Methoden in der Zellkultur angewendet, wie beispielsweise die Immunofluoreszenz, Western Blot oder auch Flow Cytometry.
Die Wochenenden wurden natürlich genutzt um Toronto und die Umgebung wie beispielsweise die Niagarafälle ausgiebig zu erkunden. Besonders zeigte sich Kanada im Herbst von seiner schönsten Seite, wenn der sogenannte Indian Summer die Ahornbäume farbig werden lässt. Die offene und freundliche Art der Kanadier machte es Alica nicht schwer, direkt neue Leute kennenzulernen und sorgte auch dafür, dass sie sich innerhalb ihrer Laborgruppe sehr wohl fühlte.

Bericht aus Monterrey, Mexiko

Ich absolvierte mein Praxissemester an der TEC de Monterrey, im renommierten Alvarez-Trujillo-Labor, das sich besonders auf Tissue Engineering spezialisiert hat.

Hier wurde eine neue 3D-Druck-Technik entwickelt, bei der mit Hilfe eines statischen Mischers im Druckkopf hervorsehbare, feine Muster in eine Faser gedruckt werden können. Meine Forschungsgruppe nutzt diese vielseitig einsetzbare Technik, um vier verschiedene Bakterien, die im menschlichen Darm vorkommen und unterschiedliche Eigenschaften besitzen, in einem einzigen Filament zu kultivieren. Dieses spannende Thema bietet mir unterschiedlichste Einblicke in das Bioprinting, die Mikrobiologie und den Umgang mit Bakterien. Außerdem erlerne ich moderne analytische Techniken.

Neben meinem Praktikum ging ich in der wunderschönen Berglandschaft rund um Monterrey wandern. Zudem versuchte ich so viel wie möglich des großen und vielseitigen Landes zu bereisen. Bei einem meiner Trips ging es auf die paradiesische Insel Isla Mujeres bei Cancún mit wunderschönem weißem Sandstrand.

Während meines Aufenthaltes konnte ich viele internationale Freundschaften knüpfen, die mich auf meinem weiteren Weg prägen werden.

Finanzielle Unterstützung bekam ich durch ein Baden-Württemberg-Stipendium für Studierende innerhalb des Projekts IPOL –  BWS plus, einem Programm der Baden-Württemberg Stiftung.

Bericht aus Valencia

Ich habe mein Praxissemester am IBMCP in Valencia absolviert. Das IBMCP ist eine ihr Valencia und beschäftigt sich vor allem mit der Zell- und Pflanzenbiologie. In meinem Labor wurde vor allem an Nanokörpern geforscht, dabei handelt es sich um eine Art Antikörper, die nur aus den schweren Ketten bestehen. Ich konnte während des Praktikums sehr viele Verfahren der Bioanalytik kennenlernen und auch selbst durchführen, habe also super viel gelernt.

Valencia ist die drittgrößte Stadt von Spanien und ist wunderschön, das Beste ist, dass es sogar im Winter meistens warm war. Es gibt einen kilometerlangen Strand, an dem man die Sonnenuntergänge anschauen kann und ich konnte sogar das Surfen lernen. In Valencia machen Studenten aus der ganzen Welt ihr Auslandssemester, somit konnten wir schnell neue Leute kennenlernen, die zu unseren Freunden wurden. An den Wochenenden haben wir dann meistens Ausflüge oder Reisen nach Madrid, Barcelona oder sogar Lissabon gemacht.

Ihre Ansprechpersonen

Leitung Internationale Studienorganisation Fakultät Life Sciences

Koordination Internationale Studienorganisation Fakultät Life Sciences